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usa new york manhattan bridge

New York und San Francisco

Es war unsere erste USA Reise überhaupt und es war wirklich toll. Eine Woche New York und dann 3 Wochen Westküste mit dem Mietwagen. Der Hinflug mit British Airways von Wien über London nach New York (EWR) war sehr angenehm. Die überschaubaren Mehrkosten für Premium Economy haben sich für meine Begriffe wirklich gelohnt, da der Sitzabstand sehr angenehm war. Auch die Immigration in Newark war nicht so schlimm, wie in so manchen Foren beschrieben. Ungefähr 1 Stunde mussten wir anstehen, weil Freitag mittags natürlich viel los ist, aber die Formalitäten waren dann rasch und problemlos erledigt.

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Mit einem vorbestellten PKW haben wir uns dann nach Brooklyn ins Hotel Fairfield Inn & Suites Brooklyn bringen lassen (modern, sauber und gut gelegen). Total müde von der Anreise wollten wir dennoch noch einen Blick von der Brooklyn Bridge erhaschen. Der Ausblick Richtung Manhattan Skyline inklusive Sonnenuntergang war dann die Krönung eines langen Anreisetages. Für Samstag und Sonntag hatten wir Tickets für alle Hop On Hop Off Touren von Greyline New York mit einer Abendtour nach Brooklyn. Da am Wochenende deutlich weniger Autos unterwegs sind, kamen die Busse immer gut voran. So konnten wir in den 2 Tagen sehr viele New Yorker Highlights besuchen. Empire State Building, Rockefeller Center, 9/11 Memorial, Highline, Central Park, Brooklyn Bridge, Manhattan Bridge, Times Square, Broadway, Chrylser Building, usw.

Hier kann ich den New York Pass empfehlen, weil man damit wirklich kräftig sparen kann. Die Website NYCGO.COM bietet eine gute Übersicht mit Infos über aktuelle Veranstaltungen. Bei einer Bootstour mit der Zephyr am Samstag nachmittag haben wir dann auch die Freiheitsstatue ganz aus der Nähe gesehen. Auf einen Landgang mit Besichtigung von innen haben wir bewusst verzichtet. Die angekündigten Kontrollen und Wartezeiten wollten wir vermeiden. Auch Museen gibt es für jeden Geschmack (Moma, Guggenheim etc). Das Naturhistorische Museum ist riesig und auf jeden Fall einen Besuch wert. Am Sonntag haben wir eine sehr schöne Kirche in Harlem besucht – Cathedral Church  St. John The Divine. Kirche und Park sind groß und eindrucksvoll, aber nicht so pompös wie Westminster Abbey in London .

Danach haben wir einige Stunden im riesengroßen Central Park verbracht. Das Wetter war schön und mit 27°C angenehm warm. Familien mit Kindern, Spaziergänger mit Hund, Radfahrer und natürlich jede Menge Läufer bevölkterten diese tolle Grünanlage mitten in New York. Sportanlagen und jede Menge Spielmöglichkeiten sowie ausreichen Platz für Ruhe und Erholung und immer wieder mal ein Stand mit Pancakes, Icecream, Snacks usw – einfach herrlich. Beim Flanieren durch den Park sieht man auch immer wieder Orte, die aus zahlreichen Filmen bekannt sind. Über die berühmte Allee verließen wir dann den Park schon etwas müde durch den Südausgang. Mit dem Bus Nr. 5 dann bis zur Südspitze Manhattens (dauert ca. 30 Minuten Verschnaufpause) zum Ground Zero, Battery Park und dann noch schnell in das eine oder andere Kaufhaus – natürlich nur für eine Kaffeepause. Uns hat das Century 21 im Süden Manhattens ganz gut gefallen, weshalb wir dort auch bis zum Ladenschluss geblieben sind.

Den Abend haben wir dann gemütlich im Hard Rock Cafe am Times Square inmitten zahlreicher Touristen und grellen Leuchtreklamen ausklingen lassen. Für den Besuch in einem der angesagten Clubs hat es mangels Kondition nicht mehr gereicht. Am Montag vormittag war dann Shopping angesagt. Mit dem Bus 111 (16 USD hin und zurück) ging es vom Port Authority Bus Terminal zum Jersey Gardens Outlet. Fazit: sehr viele Markengeschäfte mit guten Preisen und ohne Sales Tax (Keine Steuer in New Jersey). Die Auswahl war nach dem Sommerschluss doch schon spärlich und echte Schnäppchen rar. Natürlich sind die meisten Textilien und Schuhe auch regulär deutlich preiswerter als in Österreich. Weit bessere Waren und Preise haben wir einige Tage später südlich von San Francisco gefunden.

Nach 7 Stunden waren wir wieder zurück im Hotel – Schuhe aus und Beine hochlagern – kurzes Nickerchen und weiter gehts. Rein in die U-Bahn (Atlantic Station – Barclay Center) und weiter mit der Besichtigungstour. Auch am Dienstag waren wir noch den ganzen Tag in Manhatten unterwegs. Zum Abschied von New York gönnten wir uns dann noch die Harbour Lights Cruise (2 Std. Bootsfahrt am Abend) bevor es dann Mittwoch um 5 Uhr früh zum JFK Airport ging. Weiter gehts nach San Francisco mit American Airlines (Economy Class) ca. 6 Stunden in 3er Reihe neben einem durchschlafenden Nachbarn und 2 hyperaktiven Hintermännern, die unsere Rückenlehnen 2 Stunden lang nervös beklopften. Endlich gelandet und auch noch pünktlich kurz vor Mittag.

Mit dem kostenlosen Airport Train zur BART-Station von wo aus wir ca. 25 Minuten (17 USD hin und zurück) bis Union Square-Powell Station unterwegs waren. Unser Hotel  hatten wir nach 300 Fußweg bequem erreicht. Das Park 55 Wyndham Hotel war sauber und die Verkehrsanbindung top. Die CableCar Endstation lag sozusagen fast vor der Haustüre und der geschäftige Union Square war bequem zu Fuß erreichbar. Also Koffer aufs Zimmer, kleiner Imbiss im benachbarten Westfield Einkaufszentrum und dann mit dem Cable Car im Schneckentempo Richtung Fishermans Wharf. Wir hatten Online ein Bigbus Dynamite Ticket bestellt, damit wir in der kurzen Zeit möglichst viel sehen konnten. Bis zum Start der Abendtour hatten wor noch Zeit für einen Abstecher zur Strandpromenade und zum Pier 39, wo einige stark riechende Seelöwen herumlungerten. Mit der Bustour kamen wir an den interessantesten Plätzen der Stadt vorbei, um schließlich über die Bay Bridge nach Treasure Island zu gelangen. Von dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf San Francisco. Nach Ende der Tour wurden wir noch kostenlos zum Union Square gebracht – also wieder bis fast vor die Hoteltüre.

Am Donnerstag sind wir dann 300 m vom Hotel entfernt wieder bei einer HopOn Haltestelle eingestiegen, um uns die Attraktionen bei Tageslicht ansehen zu können. Leider war es trüb und die Sicht daher nicht optimal, aber für die Attraktionen in der Stadt ganz okay. So haben wir in knapp 2 Tagen einen guten Überblick gewonnen, was die Stadt zu bieten hat – und sie hätte mehr zu bieten, als unsere Zeit erlaubt hat. San Francisco ist eine überschaubare, schöne Stadt am Pazifischen Ocean mit vielen angenehmen Menschen und einigen skurilen Typen.  Fisherman´s Wharf, Pier 39 mit den Seelöwen, Union Square, Lombard Street, Alamo Square, Golden Gate Bridge und Sausalito waren unsere Highlights. Für mehr war leider keine Zeit, da unser Alamo Mietwagen schon am Flughafen für uns bereit stand. Also ging es Freitag nach dem Frühstück im benachbarten Bistro wieder Richtung Airport.

Reisezeit: September/Oktober 2014
Hotel in New York: Fairfield Inn & Suites Brooklyn
Hotel in San Francisco: Park 55 Wyndham
Verfasser: Dieter Hofer am 3. November 2014 (Texte und Fotorechte – Dieter Hofer)

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