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Greencard – Eintrittskarte in die USA

Leben, arbeiten und studieren in Amerika: Mit einer Green-Card ist das einfach Jedes Jahr werden in der Greencard Lotterie insgesamt 55.000 Green-Cards verlost, von denen Du eine gewinnen kannst. Die genaue Zahl wird in jedem Jahr neu festgelegt. Seit 2004 kannst Du nur online über die offizielle Seite der Diversity Visa Lottery an der Verlosung teilnehmen.

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Was ist eine Green-Card?

Mit Green-Card wird eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis in den USA bezeichnet. Zwar ist sie nicht wirklich grün, sondern hat nur einen leicht grünlichen Schimmer, aber das spielt keine Rolle: Mit einer Green-Card, die offiziell als United States Permanent Resident Card bezeichnet wird, hast Du das Recht, als lawful permanent resident (LPR) in den USA zu leben, studieren und zu arbeiten, Du darfst Grundbesitz erwerben und an öffentlichen Schulen und Colleges lernen. Je nachdem, was die lokalen Gesetze sagen, darfst Du Waffen tragen, eine Rentenversicherung abschließen, Medicare und Suppelemental Security Income in Anspruch nehmen. Die Karte wird von United States Citizenship and Immigration Services (USCIS) ausgestellt. Gewinnst Du die Green-Card, kannst Du in die USA einwandern.

Wer kann an der Lotterie teilnehmen?

Du kannst – wie jeder andere auch – an der Green-Card Lotterie teilnehmen, wenn Du folgende Bedingungen für die Teilnahme erfüllst:

Du hast entweder:

– einen Abschluss der deutschen Realschule oder

– eine 12jährige Schulausbildung absolviert oder

– besitzt ein Diplom einer amerikanischen High School oder

– hast innerhalb der vergangenen fünf Jahre mindestens zwei Jahre Erfahrung in einem Beruf sammeln können, für den Du mindestens zwei Jahre Ausbildung oder Zeit zur Einarbeitung brauchst.

Für die Teilnahme an der Lotterie brauchst Du diese Bedingungen noch nicht nachzuweisen, sondern erst wenn Du eine Green-Card gewonnen hast. Da es Länder gibt, die eine relativ hohe Einwanderungsrate in die USA haben, sind Menschen aus solchen Ländern vom Gewinn der Greencard-Lotterie ausgeschlossen. Dabei spielt die eigentliche Nationalität keine Rolle, sondern es zählt das Land, in dem diese Menschen geboren wurden. Allerdings gibt es auch hierfür einige Ausnahmen. An der Lotterie kann jemand teilnehmen, wenn sein Ehepartner in einem Land geboren wurde, das für die Greencard-Lotterie zugelassen ist. Wurde der Teilnehmer zwar in einem der vom Ausschluss betroffenen Länder geboren, aber beide Eltern stammen nicht von dort und waren nur in diesem Land, um beispielsweise einen Arbeitseinsatz abzuleisten, dann kann derjenige auch an der Greencard-Lotterie teilnehmen.

Die Ausschlussländer in alphabetischer Reihenfolge:

Bangladesh, Brasilien, China, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Grossbritannien (ausgenommen Nordirland), Haiti, Indien, Jamaika, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Pakistan, Peru, Philippinen, Südkorea, Vietnam

Achte auf Deine sozialen Netzwerke

Wenn Du eine Greencard beantragen möchtest oder bereits an der Greencard-Lotterie teilnimmst, solltest Du unbedingt auf Deine Freunde in den sozialen Netzwerken achten, da die amerikanische Regierung aus Gründen der Sicherheit zukünftig auch die sozialen Netzwerke durchleuchten will. Ob Facebook, Twitter, Skype & Co, Du solltest darauf achten, dass Du nur mit Menschen befreundet bist, die keinen terroristischen oder radikalen Hintergrund haben.

Die Kosten für eine Green-Card

Wenn Du an der Green-Card Lotterie teilnimmst, kostet das zunächst nichts. Solltest Du gezogen werden, bekommst Du eine Benachrichtigung über den Gewinn. Das ist allerdings noch nicht die Green-Card selber, sondern nur die Möglichkeit, dass Du Dich für diese bewerben kannst. Du füllst die Anträge aus und schickst sie zurück. Anschließend werden sie überprüft, ob sie vollständig und richtig sind. Ist das der Fall, bekommst Du eine Einladung ins amerikanische Konsulat zum Greencard Interview. Ist das Interview erfolgreich, bekommst Du ein Visum, mit dem Du innerhalb des nächsten halben Jahres einreisen musst, damit Du Deine Greencard aktivieren kannst. Diese kommt nur wenig später per Post an die von Dir angegebene amerikanische Adresse.

Du musst neben den Visagebühren (819 $) weitere Kosten für eventuelle Übersetzungen und für eine ärztliche Untersuchung einplanen. Informiere Dich beim Konsulat einfach, welche Ärzte dafür anerkannt und zugelassen sind. Außerdem brauchst Du entweder einen Sponsor, der dafür bürgt, dass Du in den USA dem Staat nicht zur Last fallen wirst – oder Du musst im Konsulat nachweisen, dass Du selbst über die notwendigen finanziellen Mittel dafür verfügst. Hierfür genügt entweder eine Bürgschaft der Eltern, der Besitz eines Grundstückes in Deutschland oder ähnliches. Wenn Du in den USA studieren möchtest, kannst Du bereits vorher eine Greencard beantragen, so dass Du nach Deinem Abschluss auch direkt dort bleiben kannst.

Auf Stellensuche in den USA

Zwar sind die Amerikaner eher kumpelhaft und der Umgangston wirkt wie ein Small-Talk, trotzdem solltest Du daran denken, dass Du bei einer Bewerbung schnell Fehler machen kannst, die zu einer Absage führen können. Viele Firmen in den USA veröffentlichen ihre freien Stellen weder in Tageszeitungen, noch im Internet. Deswegen kann eine Initiativ-Bewerbung mehr Aussicht auf Erfolg bieten, als eine Bewerbung auf ein Inserat. Du solltest Dich jedoch vorher ausführlich über die Firma informieren, bei der Du Dich bewerben willst. Schließlich erwartet die Personalabteilung eine Begründung von Dir, warum Du Dich gerade für dieses Unternehmen interessierst. Der Lebenslauf, der zu Deiner Bewerbung gehört, sollte im amerikanischen Stil und ohne Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler verfasst sein. Hier ist es sinnvoll, wenn entweder ein Freund oder Dolmetscher einen Blick darauf werfen kann. In Deinen Text dürfen sich auch keine britischen Ausdrücke einschleichen. Dafür kannst Du das Foto ebenso weglassen, wie Angaben über Deinen Familienstand, Deine Nationalität und Deine Religion.

Schon im Anschreiben solltest Du ausführlich darauf eingehen, warum Du unbedingt dort arbeiten möchtest und was das Unternehmen für einen Vorteil von Deiner Mitarbeit haben wird. Achte darauf, dass Deine gesamten Kontaktdaten deutlich lesbar sind, damit die Personalabteilung schnell und unkompliziert Kontakt zu Dir aufnehmen kann. Wenn Du eine Handynummer als Kontaktmöglichkeit angegeben hast, dann achte darauf, dass Du jederzeit Anrufe entgegennehmen kannst. Es kommt häufig vor, dass die Mitarbeiter der Personalabteilung anrufen und mit Dir ein Telefoninterview machen. Deshalb solltest Du vorher schon einiges über das Unternehmen wissen. Stellen Sie ruhig einige Fragen, die nicht auf der Homepage der Firma beantwortet wurden: So kannst Du die Personalabteilung besser von Deiner Motivation überzeugen. Ach übrigens: Personalabteilungen fragen durchaus auch nach Deinen Kenntnissen der amerikanischen Geschichte. Du solltest Dich also ein wenig damit auskennen. Hat alles geklappt, wirst Du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dann hast Du die ersten Hürden in Deinem neuen Leben bereits gemeistert.

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